San Francisco
Okt./Nov. 2007

San Francisco: urbanes Paradies zwischen Beben und Boom – und der einzige Ort der Welt, an dem sogar Nebel bezaubert.
Kaum eine Stadt der Welt kann mit der Schönheit dieser Pazifik-Halbinsel mithalten - atemberaubend der Blick auf die Golden Gate Bridge zwischen tobendem Pazifik und riesiger Bucht, bezaubernd die viktorianischen Villen und unvergleichlich die unzähligen Hügel und steilen Straßen San Franciscos. Doch so idyllisch die europäischste Stadt der USA auch wirken mag: "The City", wie die Einwohner ihr San Francisco stolz nennen, bebt in mehrfacher Hinsicht . Ende der 60er wurde die Stadt so gerockt, dass bald die ganze Welt von ihren Nachbeben erfasst werden sollte. Im Haight-Ashbury-Viertel riefen die Blumenkinder ihre Liebesrevolution aus, feierten Flower-Power-Happenings und Acid-Trips ohne Ende. Anfang der 70er schwappte die Freiheitsbewegung ins benachbarte Eureka Valley über, dem späteren Castro-District. Fern des damals reichlich von Drogenexzessen ausgebrannten Haight-Ashbury schuf sich hier eine selbstbewusste tolerante Community ihr Refugium inmitten romantischer Stadtvillen. Kräftig durchgeschüttelt wurde "The City" 1989 vom größten Erdbeben seit 1906. Noch in der gleichen Nacht feierten ganz Mutige "After-Quake-Parties". Denn auf eins ist immer Verlass in San Francisco: den wunderschönen Nebel, der fast täglich über die Bucht zieht und die besten Gründe für eine Party!